Verkehrsunfall und Gebäudebrand

Am vergangenen Samstag wurde mit einem Großaufgebot an Rettungskräften eine Hauptübung in Beimerstetten abgehalten. Im Mittelpunkt der Übung stand die Zusammenarbeit der Feuerwehren und des Roten Kreuzes.

Die hierbei angenommene Schadenslage ging von einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Traktor auf einem Maiausflug aus. Während der Fahrt erlitt der Traktorfahrer einen Herzinfarkt und prallte gegen das Auto. Bei dem Unfall wurden zwei Personen im PKW eingeklemmt, eine Person wurde vom Anhänger überrollt und neun weitere Personen auf dem Anhänger verletzt. Für die ersten Einsatzkräfte galt es, sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen, und zusammen mit dem DRK die Verletzten zu betreuen. Auf Grund der massiven Verletzungen lag ein erster Schwerpunkt auf den Insassen des Autos, die mit Hilfe von hydraulischem Rettungsgerät aus dem zerstörten Fahrzeug befreit wurden. Parallel wurden durch die Mannschaft von zwei Löschfahrzeugen die Personen rund um den Traktor gerettet und versorgt.

Verursacht durch den Unfall kam es im weiteren Verlauf noch zu einem Brand in der Garage eines angrenzenden Wohnhauses. Auch hierbei galt es zusätzlich zum Löschangriff eine Person aus der verrauchten Garage und drei weitere Jugendliche über eine Steckleiter von einem Balkon zu retten. Auch der Notfallrettung einer verunglückten Atemschutzgeräteträgerin musste in diesem Einsatzabschnitt bewältigt werden.

Der gesamte fiktive Einsatz wurde hierbei durch eine Einsatzleitung, bestehend aus dem Gruppenführer des DRKs, unseres Kommandanten und der Führungsgruppe geleitet. 

An der Übung waren knapp 100 Einsatzkräfte und Mitglieder der Jugendfeuerwehr beteilig. Außer uns waren die Kameraden der Feuerwehren aus Amstetten, Bernstadt, Breitingen, Holzkirch, Lonsee und Westerstetten vorort. Außerdem war der Ortsverein des DRK Beimerstetten/Weidenstetten mit im Einsatz.

Wir möchten uns nochmals bei allen Beteiligten für die unglaublich tolle Zusammenarbeit und für eure Teilnahme an der Übung bedanken. Ein besonderer Dank geht noch an das DRK für das Schminken und Einweisen unserer "Verletzten".